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Taunus-Kromi-Kränzchen in Oberursel

Was kann man auf diesem Bild erkennen? Richtig, zwei glückliche Kromis. Pfote in Pfote stehe ich mit meiner Schwester Akhira, wir begrüßen uns mit einer liebevollen Umarmung. Nun wird Euch jeder einen anderen Grund nennen, warum er zu einer Kromi-Wanderung geht. Die Interessenten wollen uns Kromis sehen, Zweibeiner wollen reden, die Züchter ihre Hunde vorstellen, wir Vierbeiner wollen toben. Doch ich sage Euch, der wahre Grund ist, alte Bekannte zu treffen oder liebe Familienangehörige.


Und so kommt man bei Sonnenschein und herrlichem Wetter zusammen, die einen mit, die anderen ohne Hund. Schnell bilden sich Grüppchen, es gibt viel zu bereden, man hat sich schließlich lange nicht gesehen. Wir Hunde stehen natürlich im Rampenlicht und sind das Objekt der Begierde, doch auch die Züchter können sich über ein mangelndes Interesse nicht beschweren. Eine kleine Wiese und der Tag ist gerettet, denn es findet sich immer ein Spielgeselle, der die eine oder andere Runde mitläuft.


Doch nicht immer scheint die Sonne. Auch wenn man uns Kromis nachsagt, dass wir überwiegend wasserscheu wären, spätestens wenn es um einen Spaziergang geht, ist uns das Wetter völlig egal. Es sind nur die Zweibeiner, die Angst vor ein paar Tropfen haben. Schon werden die Regenschirme gezückt oder die Kapuzen über das Haupt gestülpt. Was für eine unnötige Aufregung, es wird doch alles wieder trocken! Übrigens bei diesem Wetter erkennt Ihr lieben Artgenossen, ob Eure Zweibeiner nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten zu Euch stehen. Und lasst Euch nicht beirren, den der Spruch „bei diesem Wetter geht man noch nicht mal mit dem Hund aus dem Haus“ ist schlichtweg falsch und nur ein Alibi für Trägheit, Faulheit und Desinteresse. Kämpft für Euer Recht auf einen Gassi-Gang, bei jedem Wetter!


Da wir ja alle gut erzogen sind, ist es selbstverständlich, dass wir uns vorstellen. Zwischen uns Hunden geht das natürlich ganz einfach, man schnuppert, wedelt mit dem Schwanz, wenn das Gegenüber sympathisch ist, knurrt oder zeigt auch schon mal die zahnsteinlosen Beißerchen, wenn man keine Lust auf Konversation hat. Manchmal werden auch mal hitzige Diskussionen geführt oder mal die Muskeln spielen gelassen, doch so ist es eben, es gehört auch dazu.


Und nun stehe ich mit meinem Frauchen in der Mitte des Kreises und werde von allen „begutachtet“.  Sieht Ihr die Familie links. Kein Hund dabei bedeutet, es sind Interessenten. Doch ich kann Euch an dieser Stelle verraten,  diese trost- und hundelose Zeit ist für diese Zweibeiner ein paar Wochen später endgültig vorbei. Dann herrscht Leben in ihrem Haus, ein Kromi mischt dort auf, meine Halbschwester Baluna. Und wenn Ihr Euch mal in Oberursel auf dem „Taunus-Kromi-Kränzchen“ verirren solltet, da werdet Ihr sie vielleicht auch treffen.

 


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